Claimed Scores WAE DX Contest CW 2022

Hier kommt das BCC Endergebnis vom WAEDC – CW 2022. Vielen Dank für die Teilnahme.

Single Operator High Power
Callsign QSO Multi QTC Points Score Operator
DJ5MW 1.308 783 2.935 4.243 3.322.269
DF9LJ 958 633 2.226 3.184 2.015.472
DK5PD 1.014 648 2.027 3.041 1.970.568
DL3UB 804 678 1.893 2.697 1.828.566
DL7ON 804 640 1.553 2.357 1.508.480
DL1BUG 783 634 1.512 2.295 1.455.030
DL5XJ 555 479 1.406 1.961 939.319
DK9IP 941 593 468 1.409 835.537
DL6KVA 888 541 562 1.450 784.450
OE1TKW 278 313 504 782 244.766
HB9DQL 508 354 139 647 229.038
DK6WL 333 435 192 525 228.375
DL7URH 360 449 137 497 223.153
NN7CW 505 218 504 1.009 219.962
DQ5T 346 358 149 495 177.210 DL4LAM
DA0T 333 283 134 467 132.161 DL8UD
DJ9RR 208 210 342 550 115.500
HA5NR 214 258 227 441 113.778
ZM4T 372 160 328 700 112.000 ZL3IO
DK2LO 314 300 20 334 100.200
HB9EHJ 329 269 329 88.501
DK8MM 307 220 30 337 74.140
DF6RI 300 208 45 345 71.760
DL4VK 253 257 253 65.021
DL1NKS 240 265 240 63.600
DJ5AN 101 158 293 394 62.252
9A/DK6SP 129 97 443 572 55.484
DJ4WT 245 204 245 49.980
OU2W 214 230 214 49.220
DH1TST 158 197 70 228 44.916
DL2OE 219 181 219 39.639
PA6AA 202 193 202 38.986
DF3VM 100 60 362 462 27.720
DL7CX 100 156 100 15.600
DJ5IW 103 132 103 13.596
DF2RG 111 122 111 13.542
DL7AT 104 100 20 124 12.400
DL6NBC/A 56 74 55 111 8.214
DF8V 60 110 60 6.600
 
Single Operator Low Power
Callsign QSO Multi QTC Points Score Operator
DL9EE 672 527 1.816 2.488 1.311.176
DL6RAI 494 439 1.444 1.938 850.782
DK1KC 352 319 942 1.294 412.786
DK3YD 385 283 767 1.152 326.016
DM6EE 252 264 865 1.117 294.888
OY/DL2JRM 428 251 568 996 249.996
DL8TG 366 344 258 624 214.656
DL2NBU 200 264 610 810 213.840
DD5M 276 269 408 684 183.996 DJ0ZY
DL3MXX 237 301 349 586 176.386
DM7W 278 299 287 565 168.935
DJ3HW 337 334 48 385 128.590
DJ2FR 244 230 160 404 92.920
DL4WG 125 181 348 473 85.613
DK2ZO 145 180 250 395 71.100
V31MA 313 118 286 599 70.682 DO4DXA
DJ3WE 145 249 107 252 62.748
DK2WU 123 138 295 418 57.684
DO4OD 184 152 163 347 52.744
DP5P 210 216 210 45.360 DL1MHJ
DJ5CW 109 133 94 203 26.999
DL9MFY 118 162 30 148 23.976
DJ1OJ 100 154 100 15.400
DM5JBN 133 114 133 15.162
DL2ZA 85 136 10 95 12.920
DL2LDE 82 143 82 11.726
DK2OY 73 121 73 8.833
DL4HG 73 72 40 113 8.136
DL9NEI 72 92 10 82 7.544
DL1NEO 30 60 80 110 6.600
DL6RBH 57 83 57 4.731
PA0JED 63 64 63 4.032
DF1LX 22 37 22 814
DL8RB 11 22 11 242
DK2YL 5 10 5 50
 
Multi-Single
Callsign QSO Multi QTC Points Score Operator
DA2X 1.417 828 3.090 4.507 3.731.796 DK3WW, DL3DXX, DL4MM, DL5LYM, DL7UGN, DL8DYL, DL9DRA
DP6A 1.342 754 3.028 4.370 3.294.980 DJ4MX, DL1MGB, DL2RMC, DL5KUT, DL8OH
DR3W 1.032 682 1.935 2.967 2.023.494 DL6MHW
DL0LA 604 498 1.194 1.798 895.404 DL5RMH, DL8RDL
DR5W 458 378 236 694 262.332 DL1RTL, DK5RK
DK2A 370 299 20 390 116.610 DC8YZ, DL8NAS

Kommentare zum Contest

9A/DK6SP

Nachdem das 10. YOTA Summer Camp in Karlovac, Kroatien, am Samstagvormittag zu Ende war und ich tatsaechlich auch mal wieder ein paar Minuten Zeit zum Funken hatte, konnte ich ein wenig als von der Camp Station aus aktiv werden. Insgesamt wurden es knapp 3h30 bevor es jetzt wieder langsam in Richtung DL geht. Ausserdem merci fuer die Anrufe der 9A(x)YOTA + 9A100QO Calls unter der Woche. Ich habe immer wieder mal bekannte Rufzeichen im Log gesehen. 😉 Zwischendurch wurde noch ein wenig zwischen den Jugendteams der WRTC 2023 genetzwerkt. Drei Teilnehmer (DL3ON, YU5EEA, DK6SP) waren im YOTA Summer Camp 2022 mit dabei. Fazit ist auf jeden Fall, dass ueber die Woche hinweg einige herausragende, z.T. auch sehr junge OPs, Pileups als 9A(x)YOTA hier an der Station gefahren haben. Ich konnte einige Male am zweiten Kopfhoerer mithoeren und war echt positiv begeistert. Eine neue Generation Kontester ist also auf jeden Fall auf dem Weg! Bis zum naechsten Kontest und viele Gruesse aus Kroatien.

DD5M (Op. DJ0ZY)

der WAE ist eigentlich am schoensten, wenn das Ergebnis mehr oder weniger keine Rolle spielt. Leider waren am Sonntag die Bedingungen nicht so gut wie am Samstag, aber es hat auch so Spass gemacht 🙂

DF3VM

Priorität liegt / lag am WE nicht auch Contest. Wollte mir aber den Spaß an den QTCs nicht komplett entgehen lassen und meine „Anstands-QSOs“ machen. Bedingungen erschienen mir sehr gut auf 15, viel Erfolg Euch allen weiterhin!

DF8V (Op. DF8VO)

war die Woche auf Mopedtour und habe am Sonntag noch ein paar Punkte verteilt. Highlight: VK1A auf 40 m mit meiner „geerdeten“ Hyendfed“. Bernd, danke für Deine guten Ohren!

DF9LJ

Moin aus der Gegend noch ein Grad nördlich von DP6A. Danke für die schönen Spots aus dem Süden. Man fängt dann immer an zu träumen, wie es wäre, die Stationen auch zu hören. Kühler als im Süden war es diesmal auch nicht. Und die Low-Bands haben in diesem Jahr mehrfach versagt. Unglaublich schlechte Bedingungen – insbesondere auf 80m -, sehr viel Noise und natürlich die Konkurrenz für die im Süden offenen oberen Bänder. Das war’s aber auch schon mit dem Teil.

Insbesondere die letzten beiden Stunden hätten voll für alle Mühen entschädigt, wäre da nicht meine etwas luschige (Slang für „nachlässig“) Pausenplanung gewesen. So mußte die letzte Stunde leider der Pausenregelung opfern. Wer hätte gedacht, dass 20m so etwas im Norden noch zu bieten hat. Es war einfach Super! Im Stundenergebnis hat die vorletzte Stunde fast die erste Stunde geschlagen.

15m für hiesige Verhältnisse auch Super. Der Rest ist gesagt. Schöne Aktivität aus China!

Hat Spaß wieder gemacht und erneut vielen Dank an die Organisatoren!

DJ4WT

Bei eigenartig wechselhaften Condx und häuslich eingeschränkten Funk – Möglichkeiten wurden 45 qsos mehr als im letzten Jahr erfunkt.

80m: Keine DX Antenne vorhanden. GPA 50 steht dafür zu tief im Hof zwischen den Häusern.

40m: Komplettausfall wegen massiver, durch mich nicht behebbare Einstrahlungen in die Fritzbox 7590

20m: wenigsten 100 Watt am FB23 möglich

15m: 400 Watt am FB23

10m: 400 Watt am FB23

Durch die Einschränkungen fehlen natürlich viele Punkte für den FC. Die Condx waren sehr wechselhaft. Sonntag nachmittags war der Pfad nach Westen hier komplett zu, gleichzeitig ging VK1A auf den ersten Anruf und JA auf 20m. Alle gehörten Stationen konnten auch gearbeitet werden. Schönes DX waren KH6, viele YB, ZD7, JA und die Westküste der USA, aber auch Südamerika. 10m öffnete kurz am SA in die USA. TNX an Wolf NN7CW fürs qso, da musste ich 20 Mal rufen, wenns reicht 😉 ZM1A und JA hörte ich auf 40m, waren aber mit versuchten 5W qrp nicht zu arbeiten s.o. Murphy war auch da. Das DXLog wollte nicht mehr mit dem IC-7610 kommunizieren. Nach vielen Versuchen habe ich dann mit dem UCXLog geloggt. Das funktionierte. Vielen Dank an Daniel DL3DW für die Tipps wegen der Fritzbox. Die Box muss doch in den Keller 🙂 Entscheidend für die Betrieb auf 20m war der Hinweis von Axel DK4US die Einstellung bei DSL-RFI in der Fritzbox auf die höchste – Schutz Stufe zu setzen. Super, mni tnx Axel.

DJ5CW

Wegen des schönen Wetters nur abschnittsweise dabei. QTCs nur dann angenommen, wenn sie angeboten wurden.

DJ5IW

Anbei mein kleiner Beitrag. Bei dem schönen Wetter sagte ich mir „Carpe diem“ und bin Wandern gegangen, anstatt in der Funkbude zu sitzen.

DJ5MW

Die 3000 QTCs wurden dieses Mal nicht ganz erreicht, aber dafür gabs mehr QSOs und vor allem Multis als üblich. Die conds schwankten von ufb bis grottig. Manchmal war durchhalten angesagt, insbesondere wenn die Bandmap nichts mehr zu arbeiten hergab und CQ ins Leere lief… Zum Glück war ich am Samstag gegen 12:30 nach der ersten Pause zurück an der Station und habe die USA Öffnung auf 10m noch mitgenommen. Highlight für mich ZM1A mit gutem Signal auf 80m. Eigentlich wollte ich mit DXLog arbeiten, aber da gab es einen Fehler beim 2nd keyboard. Die Eingaben im QTC Fenster wurden immer an Radio 1 gesendet anstatt an Radio 2. Das hätte man mal früher testen sollen, dann wäre das bestimmt noch repariert worden. Anstatt auf dem 2nd Radio dann alles mit der Hand zu bestätigen, habe ich lieber mit WinTest und einem Keyboard gearbeitet. Ordentliches battle mit IR2Q auf cqcontest… Irgendwann war der Abstand dann groß genug und wurde nicht mehr hergegeben. Ein paar andere Konkurrenten, die sonst immer dabei sind, waren aus bekannten Gründen leider QRT. Den Fehler der letzten Stunde als Pause habe ich auch gemacht, aber nachdem ich heute nicht zu spät ins QRL wollte, war das halt ein Kompromis.

DK3YD

hier noch mein vorläufiges Ergebnis aus dem Münchner VDSL2-Störsumpf. Von den Empfangsstörungen ist hier besonders der Dipol über dem Haus auf 7 MHz betroffen. Wenigstens ZM1A ist auf 40 m ins Log gekommen. Der FB-33 hinten im Garten (tnx DK7MCX) ist von den Störungen weniger betroffen. Die Multi-Anzahl konnte von 225 (2021) auf 283 gesteigert werden. Etwa 48 % der 385 QSOs wurden durch CQ-Rufe erfunkt.

DK8MM

Hat Spass gemacht und einige Stunden am Samstag und Sonntag dabei gewesen. QTCs in CW sind (noch) nicht meine Welt 🙂 Bedingungen waren Samstag deutlich besser. 10m Bedingungen leider fast Totalausfall. Danke auch für die QSOs mit einigen BCClern.

DK9IP

Contest just for fun neben anderen Aktivitäten und QTCs nur wenn sie angeboten wurden… Die 10m Öffnung am Samstag Nachmittag brachte 30 W/VE ins Log, 15m war am Samstag auch ganz gut in Schuss.

DL0LA

für Lenz, DL8RDL und für mich wäre es zeitlich jeweils nur eine kleinere Single-Op Teilnahme geworden. Daher haben wir uns zusammen getan und spontan eine Multi-OP Teilnahme daraus gemacht. Auch bei uns Stand der Spaß im Vordergrund, ernsthafte Konkurrenz zu anderen Multi-OP stellen wir nicht dar. QTC-Verkehr hat diesmal viel Spaß gemacht – kaum eine Anfrage wurde verwehrt und alles lief größtenteils locker und flockig durch. Die 10m-Öffnung am Samstag nachmittag nach NA hat rund 20 QSOs und den Großteil der QTCs auf 10m ins Log gebracht. Ansonsten aufgrund unserer möglichen Betriebszeiten hauptsächlich Betrieb auf 20m und 15m.

Als große Einschränkung im Multi-OP Betrieb empfand ich die 10-Minuten QSY-Regel. Gerade wenn man auf 10m abgrast oder am Sonntag jedes QSO machen will, das man findet, beschränkt das die Rate schon stark. Da würde ich lieber eine Beschränkung in der QSY-Anzahl analog der CQ Conteste sehen als die strenge zeitliche Begrenzung. Wir haben uns beide auf per Remote auf die Clubstation DL0LA zugeschaltet und unsere Logs per wtTunnel verbunden. Wie schon zuvor von Ralf angemerkt, werden QTC jedoch nicht nachsynchronisiert. Da half nur der Austausch des .qtc-Files – danach durfte aber keiner mehr ausschalten. Laurent, F6FVY war das auf Nachfrage bekannt und hat Hoffnung auf eine Lösung für QTC-Synchronisierung geweckt – will jedoch nichts versprechen.

DL2NBU

irgendwann am Samstagnachmittag Im Liegestuhl ist mir eingefallen, dass ja dieses Wochenende WAE ist. Also habe ich dann spätabends eingeschaltet mit dem Ziel, meine 100 Pflicht-QSOs abzuliefern.

Beim dritten QSO hat mir dann der K1LZ gleich QTC’s angeboten. Da ich weder mental noch Setup-mäßig (Die Morsetaste hatte noch den Punkt/Strichspeicher aktiviert, statt ihn auszuschalten habe ich aus Versehen den „forced letter Space“ aktiviert…) darauf vorbereitet war, war die erste QTC-Serie ein mittleres Fiasko. Aber danach ging es bei den QTC’s deutlich flüssiger, und auch besser als letztes Jahr, wo ich das erste mal die QTCs direkt am Rechner geloggt hatte. Da die Bedingungen recht gut waren, sind es letztendlich doch ein paar QSOs mehr geworden. Aber ich halte es so wie Franta: Der WAE macht am meisten Spaß, wenn das Ergebnis zweitrangig ist.

DL4VK

Betrieb nur teilweise/stundenweise bei DQ2C auf Samstag/Sonntag verteilt. QTCs habe ich mich leider nicht getraut. In CW ist das für mich so, wie auf der Autobahn/Vollgas den Kopf zum Fenster rauszuhalten 😉

DL6KVA

Seit langem mal wieder eine größere Teilnahme von mir. Ich hab mich mehr auf QSOs konzentriert aber natürlich auch QTCs entgegengenommen 🙂

DL6NBC/A

völlig unvorbereitet a weng mit g’macht. Kein PC. Nur Handtaste. Nachträgliche Eingabe in WIN-Test – naja, ging scho bei den paar QSOs! Ant: MFB13 in 16m Höhe und 400W out.

DL6RAI

Der WAE CW war mal wieder eine echte Freude – und die Bedingungen spielten halbwegs mit, am Samstag besser, am Sonntag nicht mehr ganz so gut. 10m hätte besser sein können, nach USA ging es nur samstags gegen 13 Uhr UTC. Auch auf 80m hatte ich kein Glück, war wohl zur falschen Zeit da, die Signale aus USA waren dünn und im QRN und so fehlen einige Rufzeichendistrikte.

Toll dagegen die QSOs nach VK und ZL – immer wieder eine Freude Stationen wie VK1A, VJ3A, ZM1A, ZL3P und ZM4T zu arbeiten. Hawaii war diesmal eher selten mit KH6AQ und auch mit Alaska gelang nur ein QSO mit KL7SB auf 20m. Die Aktivität aus YB wird zunehmend mehr, 11 YB-QSOs habe ich im Log. Auch JA schaut diesmal ganz gut aus, es gab schon Jahre da hatte ich 1 oder 2 QSOs, diesmal immerhin 15.

Die Punktzahl konnte Dank der vielen QTCs gegenüber dem letzten Jahr deutlich gesteigert. Ich glaube sogar dass es mein bestes bisher erreichtes Ergebnis als Single-OP Low Power aller Zeiten ist. Vielleicht wäre sogar die Mio zu knacken gewesen, wenn nicht das Wetter so schön gewesen wäre…

Gefunkt wurde wie immer mit 2 x 13 m Dipol mit Paralleldrahteinspeisung in 15-20m Höhe an einem empfangsmäßig sehr ruhigen QTH.

DL7ON

Mir ging es gleich wie DP6A und DF9LJ bei den Amis auf 10m, auf den Spotfrequenzen meist nur Rauschen. Aber 4 Nordamerikaner (Multies) gingen doch. Der Start auf 80 war frustrierend, kein USA. Nach 3 mal UP und ein UA8 schnell auf 20 gegangen. Nochmal um 1 UT auf 80 und wenigstens 8 NA und ein SA gearbeitet. Dann immer zwischenn 80 40 und 20 gewechselt. Alles in allem 80m war entäuschend. Dass kein JA und ZL ins Log kam, lag an dem kaputten HiZ-Array. Damit wären sie lesbar gewesen. Der frühe Morgen mit guten Signalen auf 20 aus W6/7. Insgesamt war 20m aber sehr noisy, und zu Zeiten wo JA kommen könnte war keiner zu hören. Die von DF9LJ beschriebenen super Runs der letzten 2 Stunden habe ich verschlafen. Um 21 UT war QRT bei mir. Für meine Antennenverhältnisse lief 40m ganz gut, aber im Pileup stehe ich immer hinten an. Fast alle Stationen waren QTC-willig, aber teils mit irrer Geschwindigkeit. Von 10m hatte ich mehr erwartet, und 15m war am Sonnabend der QSO-Lieferant aus NA. Das Ergebnis ist, trotz weniger Aktivzeit, etwas besser als 2021.

DL9EE

Am Freitag gegen 10:00 Uhr erreichte ich das Contestgelände, die Vorbereitungen wurden am Wochenende davor bereits gestartet.

Ich mochte den WAE schon immer und ich kann mich gut an die Zeit erinnern, so vor ca. 20 Jahren, da schrieb ich die QTC’s noch auf vorgefertigte Blätter und habe noch ein Band mitlaufen lassen. Es war ein Kassettenrecorder, dessen Aufnahmetaste gedrückt werden musste (dazu noch die Taste Start) und der Stift in der rechten Hand, bereit um mitzuschreiben. Natürlich wurde jedes QTC mit der Taste bestätigt. Es war hektisch, aber auch mit Hilfe der Computer, ist es heutzutage eine sehr aktive Zeit bei der Aufnahme von QTC’s. Vielleicht erinnert ihr euch auch an den Sprung ins kalte Wasser, als man sich für das QTC-Fenster im Logging-Program entschieden hat und dort mit der direkten Eingabe gestartet ist. Die Geschwindigkeit hat sich erhöht, gab es damals nur von D4B 😉 und trotzdem muss man immer auf unerwartete Situationen eingestellt sein. Nicht jeder OM „verrät“ dir zuerst die QTC-Nummer, oder andere Geschichten im QTC-Verkehr, an die wir uns später immer gerne erinnern. Schlimm waren auch die ersten Jahre, ohne diese benötigte Vertretermentalität, ich habe erst nach 3-4 Stunden Contest um QTC’s betteln können, das geht heute natürlich etwas eher. Sehr auffällig, aber auch schon im letzten Jahr, die Amerikaner geben gerne und fast immer, sogar die Stationen unter 100 Q am Sonntag. Es gab aber auch noch die old school OM, die dann mit later, tomorrow, oder einfach mit nil antworteten.

Der Start erfolgte auch hier auf 20 und 40m, denn das laute 80m Band war nicht zu gebrauchen. Die bessere 2. 20m Antenne, sollte für HQ-10m SSB und dann wieder zurück auf den Mast, leider hat den Umbau nicht überlebt und es hängt dort noch immer eine weitere Antenne für 10m. Die einzige 20m Antenne hat leider Richtung 300 Grad starke Störungen durch Windräder in unmittelbarer Nähe, aber damit musste ich umgehen und habe die Antenne dann oft auf 250 Grad stehen lassen. Trotzdem ging es gut los und ich machte gegen 9:00 Uhr die erste Pause. Üblicherweise kann ich nicht vernünftig schlafen, ich wache auf und vermute gerade etwas zu verpassen! Ich verkürzte die geplante Pause und fand 15/20 im guten Zustand vor und hatte auf 10m auch eine kleine USA Öffnung. Der Nachmittag/Abend verlief super und zur Belohnung gönnte ich mir um 02:00 Sonntag eine kurze Pause. Gegen 04:30 Uhr fand ich nicht nur ein ruhiges 80m Band vor, sondern auch einen OL5Y der einfach weiter gefunkt hat und mich im onlinescore überholte 😉

Der Rückstand vergrößerte sich tagsüber am schwachen WAE-Sonntag. Hier ist zwar noch der Norden, aber trotzdem fühlt es sich gut an auf der KW. Am Abend lauschte ich bei OL5Y und hörte die Amis nicht, die dort gearbeitet wurden. Ich weiß, man soll nicht beim Konkurrenten lauschen. und das ist auch wohl richtig so, denn onlinescore und das Gehörte, haben zu keiner großartigen Motivation geführt.

Fazit: Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht, ich liebe QTC’s und ich komme wieder!

DM7W (Op. DL8MAS)

QTC-Anfragen waren fast immer positiv (nur 2 Absagen) mehr unangefragte QTC-Angebote als sonst. Manche übertreiben es beim Tempo – bis die Signale zerbröseln. Nebenbei noch einiges an der Station gebastelt/optimiert/ausprobiert.

DP5P (Op. DL1MHJ)

danke für QRS. Ich bin in CW nur gelegentlich in Contesten QRV. Deshalb

nur S&P, keine QTCs. Dieses Mal als DP5P. Wegen einer Familienfeier am Sonntag war ich nur am Samstag + Nacht zum Sonntag und in den letzten 1,5 Stunden QRV.

DP6A

Das Team freute sich sehr über den neuen Europa-Rekord, den wir bei dieses Jahr mit knapp über 4,9 Mio. Punkten aufgestellt haben. Die Freude währte aber nur kurz, bis wir feststellten, dass wir ein Log aus 2021 mit dem diesjährigen Log gemergt hatten. Somit erst einmal wieder zurück auf den Boden der Tatsachen.

Dieter, DL8OH, hat zum WAE CW nach Tiniburg gerufen. Und Operatöre aus allen Ecken Deutschlands sind gekommen. Nachdem wir in den letzten Jahren immer wieder an DA2X gescheitert sind, sollte es nun dieses Jahr klappen. Dazu ist neben DL2RMC, DL5KUT und DL1MGB auch Sven DJ4MX mit angereist, um schlagkräftig ins Rennen zu gehen. Es wurde auch extra vor dem Contest noch eine Zweidraht-Beverage NO/SW aufgebaut, die bei dem einen oder anderen Low-Band-Multi geholfen hat. Bei ZM1A auf 80m haben aber weder Beverages noch 4-Square genützt. Jacky war einzig und allein mit dem 10m hohen Dipol zu arbeiten.

Der Contest-Start ließ sich gut an und wir lagen in der ersten Nacht im Online-Scoreboard in Führung. Allerdings musste irgendwann die Sonne aufgehen. Und dann bekamen wir deutlich zu spüren, dass der Breitengrad unseres Standortes im Vergleich zu Rest-Deutschland ein bis zwei Grad zu viel auf der Waage hatte. Zu oft hörten wir nur Rauschen, wo eigentlich laut Skimmer Stationen sein sollten. DA2X und 9A5Y zogen dann am Samstag davon. Wir hatten noch versucht gegen RU1A anzustinken, allerdings zündeten die St. Petersburger gegen Schluss nochmals einen Turbo auf 10m mit vielen neuen Multis, für die wir dann ausnahmsweise zu weit im Süden lagen.

Die Bedingungen waren zwar generell am Sonntag schlechter. Am Samstag ging noch der eine oder andere Ami auf 10m. Aber am Sonntag gingen die Asien-Multis besser. Aber insgesamt besser als letztes Jahr.

Hatten wir bis zum Sonntag Nachmittag Glück mit dem Wetter (es war ungewöhnlich heiß und sonnig für den hohen Norden), trieb am Sonntag Abend eine Gewitterzelle (aus Richtung Dresden, Zufall?) auf uns zu und verabreichte uns eine 45-minütige Zwangspause.

Trotz des vierten Platzes im Online-Scoreboard war es das beste WAE-CW-Ergebnis für DP6A und der haushohe Sieg in Gesamt-Tiniburg. Der Stimmung im Team tat es jedenfalls keinen Abbruch.

Ein ganz herzliches Dankeschön geht nicht nur an Dieter für die Bereitstellung der Station, sondern auch an die Nachbarn Rena und Heino für die umfangreiche Komplettversorgung der Contest-Mannschaft. Dies zeigte sich neben den kulinarischen Reizen auch im Rahmenprogramm vor und nach dem Contest.

DQ5T (Op. DL4LAM)

Ein Wochenende mit diversen familiären Verpflichtungen, daher auch nur Teilzeitteilnahme möglich. Bissl noch mit DL6LSMs Hilfe Wartungs und Antennenarbeiten durchgeführt und am Samstag Nachmittag das gute WX an der Ostsee genossen.

Durch Motivation von Jörg, DF9LJ, musste noch etwas auf den Bändern mitgemacht werden. KL7, KH6,ZM4T, ZM1A und etliche US Stationen konnten am Samstag und Sonntag Morgen gut erreicht werden. Leider war 10 m in Nord DL nur am Samstag für kurze Zeiten nutzbar.

DR3W

Aus verschiedenen Gründen habe ich Multi-Op gefunkt (keine Pausen-Planung, Clubmeisterschaft, …). Meine Pausen sind zwar reichlich aber es musste nicht auf „mindestens eine Stunde“ geachtet und gerechnet werden.

Vor dem Contest habe ich noch eine BOG in Richtung Südamerika gebaut. Die hat aber irgendwie nicht funktioniert – kaputtes Kabel… ansonsten Start auf 20m mit guten Raten und dann später 40 und 80. So waren auf 20, 40 und 80 fast alle USA-Nummer im Log. Nur „W7“ hat auf 80 noch gefehlt. Es gab auch etwas Südamerika auf 80 und ZLs und VKs auf 40 (und 20). Auch V31MA ist immer eine Freude. Auf 20 und später 15 lief es gut mit Asien und etwas Ozeanien. In der Mittagspause hat der SWL auf 10m den P3X beobachtet ob er mal lauter würde – leider erfolglos.

Die 10-m-Öffnung nach USA war hier im südlichen Norden sehr kurz (1233-1248) aber produktiv mit K1, K2, K3,K5,K7,K9 und VE2. Alles ordentlich laut aber auch das einzige Mal in den ganzen 48 Stunden. Sonst gab es auf 10 noch etwas Südamerika und CT3/D4 und auch ZD7 sowie HZ/A6 in die andere Richtung . 15 m lief erfreulich lange und mit guten Signalen aus W. Auch gab es jede Menge Multis einzusammeln. 40 brachte etliche JAs, YB und BYs. Später ging 80 – ZM1A war sehr knapp – viel Noise und keine Hörantenne. Ein JA gelang nicht. Aber die näheren Asien-Multis sind im Log. 20 lief am Samstag noch recht lange nach USA und nach einer guten 00 UTC-Stunde mit 55 QSOs auf 40 habe ich erstmal bis kurz vor Sonnenaufgang geschlafen (der QSO-Zähler stand auf 720 und die Million war erreicht). 55 QSOs sind ein eher schwacher QSO-Wert – ich habe aber immer und konsequent nach QTCs gefragt – die kosten Zeit und bringen viele schnelle Punkte.

Der Sonnenaufgang brachte dann noch zwei Ostküsten K7 und LU ins Log. Dann lief es noch etwas auf 40 und ich konnte dann nochmal etwas schlafen. Schlafen ist wichtig damit man am Contestende noch funktioniert.

Der Sonntag war wie immer im WAE etwas mühsam. Alles einsammeln und schauen ob noch irgendwo ein Multi auftaucht. Teilweise war wenig zu machen … W-Signale auf 15 und 20 teilweise leise – so dass Run auch wenig gebracht hat. Die letzten drei Stunden wurde es wieder etwas besser. Bei den seltenen Multis (4U1UN, VR2CO, OX3XR) gab es immer Gedränge … DA2X oft vor DP6A, dabei waren auch DJ5MW und 9A5Y aber auch DL7ON, DK9PY und DL3UB. Wenn es zu dick war habe ich oft aufgegeben. Meist hat es später noch geklappt aber nicht immer.

Die Müdigkeit zum Ende war erträglich weil es etwas besser lief und die 1000 QSOs sowie die 2 Millionen Punkte in Sichtweite waren. Beides wurde erreicht. Die QTC-Zahl ist mit 1935 etwas niedriger als 2021 (da 1976) – aber ich habe fast alle gefragt/bedrängt. Technik hat gespielt und ich habe das Gefühl nicht viel verpasst zu haben. Gerade die 10-m-Öffnung war 100k-Punkte wert.

Der WAE CW war mal wieder eine echte Freude schreibt DL6RAI – dem kann ich mich anschließen!

HB9DQL

Trotz herrlichem Wetter und anderen Prioritäten habe ich 500 QSO’s geschafft. Hat Spass gemacht.

NN7CW

Ein weiterer sehr schoener Contest, allerdings leider mit gedaempften Ambitionen. Der Brandschaden ist noch lange nicht beseitigt und daher hatte ich lediglich eine nicht sonderlich gute Inverted V fuer 80m, was ein Spitzenergebnis schon mal unmoeglich macht, zumal 10m hier einem Totalausfall gleich kam. Desweiteren hat mein portables Klimageraet zur Unterstuetzung der Hauskuehlung den Geist aufgegeben, sodass ich zunaechst einiges an Zeit in erfolglose Fehlersuche investiert hatte, bevor ich mich entschied mit nur einem (gerade erhaltenen, neu-gebrauchten) K3S am Sa um 17:31 UTC loszulegen. In dem Zusammenhang ein grosses sorry wegen dem QSD, die linke Station hat das Paddle auf der linken Seite und Senden mit links ist noch immer nicht meine Staerke. Nach 28 Minuten „on the air“ auf 15m erhielt ich eine Email von einem anderen Teilnehmer welcher mir mitteilte dass mein Signal 1.2kHz breit sei- ze-fix! Also QRT gemacht und die Kiste an den Spektrumanalyzer gehaengt. In der Tat, „breite Schultern“, wie ich es schon mal im Signal meines allerersten, mittlerweile verkauften K3S gesehen hatte, mit der selben Ursache (scharfer Spike vor jedem CW Element). Also erst mal geaergert, was gegessen, nochmal am Klimakasten rumgeschraubt und schliesslich um 0:07 mit anderem K3S (angeschafft vor etwa 5 Monaten) wieder losgelegt, dieses mal auf 20m fuer etwa 20 Minuten. Zu dem Zeitpunkt hatte ich mich schon entschieden nur irgendwas um 200 bis 300 QSOs zu machen, sodass ich auf 40 nach 111 Verbindungen gemuetlich die Segel streichen konnte. Am naechsten Tag ging es um 13:39 weiter und es dauerte genau eine Stunde und 11 Minuten bis zur naechsten Signalbeanstandung – argh!!! Hatte ich nicht die kaputte Kiste schon ausgetauscht??? Ja, hatte ich, aber ob man’s glaubt oder nicht, der 5 Monate alte K3S hat das selbe Problem! Habe dann noch bis zum Erreichen von 500 QSOs weitergemacht und mich dann wieder an den Messplatz begeben. Summa summarum habe ich hier jetzt einen guten K3S und zwei QRM Maschinen, Fehlersuche WIP. Vor ca. zwei Jahren hatte ich bereits das selbe Problem mit meinem damals allerersten K3S (S/N 101##) und zu dem Zeitpunkt war ich davon ausgegangen dass das Geraet einen seltsamen Defekt in sich trug. Elecraft hatte sich zu der Zeit auch nach mehrmaligen Email-Anfragen ueber Wochen nicht zu sachdienlichen Hinweisen hinreissen lassen. Ich schob dies damals auf den Beginn der Pandemie und den damit verbundenen Problemen, die kleine Firmen schnell in Schieflage geraten lassen. Da die Symptome jetzt aber identisch sind und sich in den beiden aelteren K3S (S/N 109## und 111##) zeigen (den 109## hatte ich am Samstag zum ersten Mal in Betrieb), gehe ich jetzt davon aus dass es sich um ein Designfehler handelt welcher in meinem neuesten K3S (S/N 113##) behoben wurde. Koennte also durch Vergleich der Revisionen schon herauszubekommen sein, falls man mir denn dieses Mal antworten moechte…

War da sonst noch etwas? … Ach ja, der WAE 2022 – abgesehen von all den Unwaegbarkeiten hat es wieder Spass gemacht, vielen Dank fuer die QSOs! Macht Spass mittlerweile viele von euch besser zu (er)kennen! Gerade wenn die QSOs nicht immer einfach sind und auch mal etwas schief geht macht es Spass herauszufinden wie man sich am besten arrangiert, HI!

ZM4T (Op. ZL3IO)

Ich habe nur ein paar Stunden mitgemacht, um mal das Shack aufzuwaermen und ein Lebenszeichen zu senden. 15m war alles ueber den langen Weg.